"Der Stellershammer war zum Zeitpunkt der Bestandsaufnahme im Herbst 2011 zwei Jahrzehnte nicht mehr als Wasserhammer genutzt worden. Das Freigelände um das Gebäude wurde von Strauchwerk überwachsen. Die teilweise als Fachwerk erstellten Außenwände wiesen leichte Schäden auf. Der Dachboden war aufgrund des undichten Daches nicht mehr zu begehen. Das technische „Innenleben“, das Hammer- und Schleifwerk, war durch die Jahre der Nichtnutzung in schlechtem Zustand. Die beiden Wasserräder waren nur noch fragmentarisch erhalten.
Ziel der Restaurierung war es, den Stellershammer wieder in Funktion zusetzen.
Hierzu wurden neben der Antriebstechnik, dem Schleif- und Hammerwerk, auch die beiden Feuerstellen (Essen) instandgesetzt. Die gesamte Gebäudehülle wurde maurer- und zimmermannstechnisch Instand gesetzt. Die Fenster wurden überarbeitet und teilweise ergänzt. Der abgängige Dachstuhl wurde nach Befund erneuert und erhielt eine neue Hohlziegeldeckung."
(Auszug aus der Bewerbung zum Rheinisch-Westfälischen Staatspreis für Denkmalpflege 2014 durch die Chr. Höver & Sohn GmbH & Co. KG)
Baujahr | Anfang des 18. Jh. |
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Leistungszeitraum | 2012-2013 |
Leistungsphasen | 1-8 |