Die Anlage von Schloss Burg ist von historischer Bedeutung für das Bundesland NRW und unterliegt daher einem besonderen öffentlichen Interesse. Seit Wiederaufbau der Gesamtanlage (ab 1890) bzw. seit Sanierung der Schäden nach dem Brand von 1920 sind bauliche Maßnahmen nur in Bezug auf Instandhaltung oder Anpassung an die jeweilige Nutzung erfolgt.
2012 wurde durch unser Büro ein Sanierungs- und Maßnahmenkonzept in Arbeitsgemein¬schaft mit dem Büro für Restaurierungsberatung; Dipl.-Rest. Gereon Lindlar und dem Ingenieurbüro construction consulting; Dipl.-Ing. Gert Kluge erstellt.
Infolgedessen wurden in einem ersten Bauabschnitt 2015-2018 die Gebäudeteile Grabentor und Bergfried denkmalgerecht saniert sowie energetisch modernisiert. Die Raumgestaltung und technische Aufrüstung orientierte sich dabei an einem neuen Museumskonzept und erweiterter Nutzung in Form von Wechselausstellungen, Seminaren und kulturellen Veranstaltungen. Das Grabentorgebäude wurde durch einen neuen Aufzug barrierefrei erschlossen.
Baujahr | Wiederaufbau ab 1890 |
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Projektbeginn | 2015 |
Fertigstellung | 2018 |
Leistungsphasen | 1-8 |